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Archiv Aktuelles

Spekulationsbesteuerung bei Immobilien:

Wenn Immobilien des Privatvermögens innerhalb der zehnjährigen Spekulationsfrist verkauft werden, müssen Veräußerer die erzielte Wertsteigerung als Gewinn aus privaten Veräußerungsgeschäften versteuern. Diese Regelung gilt insbesondere für Mietobjekte. Selbstbewohnte Immobilien fallen in der Regel nicht unter diese Frist und können jederzeit steuerfrei veräußert werden.

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Gewerbesteuer: Erweiterte Kürzung, gewerblicher Grundstückshandel, Drei-Objekt-Grenze

Beim Verkauf mehrerer Grundstücke wirft das Finanzamt auf diesen Verkauf einen genaueren Blick, denn es gilt die sogenannte Drei-Objekt-Grenze. Bis zu dieser Grenze wird im Allgemeinen davon ausgegangen, dass eine Vermögensverwaltung vorliegt. Bei mehr als drei Objekten geht man davon aus, dass ein Gewerbebetrieb vorliegt, für den Gewerbesteuer gezahlt werden muss. Damit eine Privatperson und ein Unternehmen gleichbehandelt werden, kann ein Unternehmen beantragen, dass der Anteil des Gewinns, der auf die Grundstücksverwaltung entfällt, von der Gewerbesteuer ausgenommen wird. Das Finanzgericht Hamburg (FG) musste in einem Streitfall darüber entscheiden, ob die Voraussetzungen hierfür vorlagen.

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Wann lohnt sich die freiwillige Abgabe einer Einkommensteuererklärung?

Einkommensteuererklärungen für 2022 müssen bis zum 02.10.2023 an das Finanzamt übermittelt werden. Wer einen steuerlichen Berater eingeschaltet hat, hat länger Zeit und muss seine Erklärung erst bis zum 31.07.2024 abgeben. Für manche Arbeitnehmer sind diese Fristen allerdings ohne Bedeutung, da sie nur für diejenigen gelten, die zur Abgabe einer Einkommensteuererklärung verpflichtet sind. 

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Spekulationsbesteuerung bei Veräußerung einer Haushälfte nach Trennung vom Ehepartner

Eine Scheidung und die damit einhergehenden Auswirkungen bedeuten für die Beteiligten in der Regel eine besondere emotionale und wirtschaftliche Härte. In unglücklichen Konstellationen greift dann auch noch das Finanzamt zu. Der BFH bestätigt die Auffassung, dass bei einem Grundstücksverkauf nach dem trennungsbedingten Auszug eines Ehepartners ein privates Veräußerungsgeschäft vorliegen kann. Die Auswirkungen für eine Vielzahl von Fällen werden im Folgenden erläutert. 

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Vermeidung der Wegzugsbesteuerung wegen Rückkehrabsicht

Wer wesentliche Anteile an einer Kapitalgesellschaft hält (mindestens 1 %) und seine unbeschränkte Steuerpflicht in Deutschland beendet, indem er seinen inländischen Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt aufgibt, muss sich einer Wegzugsbesteuerung nach dem Außensteuergesetz unterziehen. In diesem Fall muss er für seine gehaltenen Kapitalgesellschaftsanteile einen Veräußerungsgewinn versteuern. An die Stelle des Veräußerungspreises tritt der gemeine Wert der Anteile. Es existiert jedoch eine Rückkehrregelung, die den Steuerzugriff nachträglich wieder abwendet: Beruht die ursprüngliche Beendigung der unbeschränkten Steuerpflicht auf einer nur vorübergehenden Abwesenheit des Anteilseigners und wird er innerhalb von sieben Jahren nach Beendigung der unbeschränkten Steuerpflicht in Deutschland wieder unbeschränkt steuerpflichtig, so entfällt der Steueranspruch unter gewissen Voraussetzungen wieder.

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